Berufliche Erfahrungen:

Konrad Jung

Am 15. Oktober 1973 begann mein beruflicher Werdegang bei Procter & Gamble in Schwalbach am Taunus als Management Trainee. Vollverantwortlich eingesetzt wurde ich zunächst im Bereich Kostenkontrolle innerhalb des technischen Vertriebs, einer Abteilung, die neben der Planung von Produktion auch den Einsatz von Speditionen zum Transport der in den deutschen Werken hergestellten Produkte organisierte. Meine Aufgabe war die Durchführung des Rationalisierungsprogramms innerhalb der Abteilung und die Einführung und Realisierung von Prozessoptimie-rungen. Dabei wurden enge Verbindungen zum Handel aufgebaut und gepflegt. In diesem Zusammenhang durfte ich, jetzt als Service Manager, die nationale Einführung von Euro-Paletten leiten. Der Transport auf Paletten war zu diesem Zeitpunkt für P&G eine Innovation, die mit erheblichen Kosten verbunden war und eine Veränderung vieler Abläufe im Produktionsbereich, der Organisation der Lagerhäuser und letzendlich im Transportsektor notwendig machte. Ein weiterer Schritt in meiner Entwicklung im Unternehmen war die Übernahme der Verantwortung für die Produktionsplanung für Waschmittel. Der Produktionszeitpunkt und die herzustellende Menge von Ariel, Dash, Lenor, Meister Proper, um nur einige Produkte zu nennen, mußte mit den Werken koordiniert werden. Bei dieser Aufage waren die Erfahrungen der vergangegen Jahre unerläßlich. War das von den drei Werken in Deutschland geforderte Produktionvolumen zu niedrig, mußte konseqenter Weise importiert oder an Samstagen und Sonntagen zusätzliche Schichten eingelegt werden. Waren die Produktionsvolumina zu hoch, bedeutete dies das Anmieten von Außen-lagerflächen. Nur eine zeitlich und mengenmäßig optimale Produktion war ökonomisch vertretbar und im Sinne des Unternehmens. Um dieses Ziel erreichen zu können, mußte ich, damals als Gruppenleiter, die mir zugeordneten Mitarbeiter motivieren, anleiten und führen.
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